Die grossartigen Kleinen

© Bildermeister, Stefan Bogner, Remi Dargegen, Frank Schönau

Die grossartigen Kleinen

Mit einer Sonderausstellung wird in Genf der 70. Geburtstag der Marke Abarth gefeiert.

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Fiat-Abarth 595 SS Corsa

Die Geschichte von Abarth war immer eng mit dem Fiat 500 verbunden. Schon 1957 gab es eine erste Abarth-Variante, doch die war zu teuer. Über die Jahre gab es für weniger Geld immer mehr Leistung, der Gipfel war der 695 SS mit 38 PS. Corsa ist immer der Hinweis auf die Rennversion.

Fiat-Abarth 500 Record

Es war eine unglaubliche Leistung im Jahr 1958. Dieser Fiat-Abarth 500 Record fuhr auf der Rennstrecke von Monza in 10Tagen28000Kilometerweit, schaffte dabei eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 116,5 km/h – und das mit einem nur gerade 36 PS starken Zweizylinder-Motörchen mit einem halben Liter Hubraum. Carlo Abarth nutzte diese Rekordfahrten für den Beweis, dass seine Produkte ausgesprochen zuverlässig waren.
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Fiat-Abarth 1000 TCR

Der Fiat 600 war eine der wichtigsten Konstruktionen der frühen Nachkriegsjahre. Abarth entwickelte eine Art Tuning-Kit schon für die ersten Fahrzeuge, ab 1956. Und über die Jahre wurde das immer wilder, die stärksten Varianten hatten über 100 PS und dominierten ihre Rennklassen nach Belieben. Die Karriere dieser Tourenwagen dauerte bis weit in die 70er-Jahre – und sie prägen das Bild von Abarth bis heute.

Abarth OT 2000 Periscopio

Der 2-Liter-Vierventiler war eine der erfolgreichsten Motoren-Entwicklungen von Abarth. Im OT 2000 Periscopio von 1968war er 215 PS stark – und brachte den kleinen Abarth auf eine Höchstgeschwindigkeit von 270 km/h. Von diesem Modell wurden nur gerade 15 Exemplare gebaut – und sie gehören heute zu den am meisten gesuchten Abarth überhaupt. Was durchaus auch daran liegt, dass das Design sehr gelungen ist.
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Abarth SE10 2000 Sport «4-fari»

Die reinen Rennwagen brachten Geld in die Kasse von Abarth – vom SE10 entstanden 50 Exemplare. Das Stahlchassis wog nur 47 Kilo (musste allerdings an verschiedenen Orten verstärkt werden), der Fiberglasaufbau war einer der schönsten überhaupt bei Abarth – berühmt ist dieses Fahrzeug als «4-fari», also: vier Scheinwerfer. Als Antrieb diente (meist) der 2-Liter-Vierventiler, der es im ersten Jahr auf etwa 250 PS brachte.

Abarth Simca 1300 GT Corsa

Abarth arbeitete nicht nur mit Fiat, sondern machte auch Porsche schneller. Einer der wichtigsten Kunden war aber der französische Hersteller Simca, für den Abarth ein ganzes Rennprogramm entwickelte. Dies ist ein Modell aus dem Jahr 1964, 1,3 Liter Hubraum, 135 PS, nur gerade 660 Kilo schwer – und über 230 km/h schnell. Viele bekannte Schweizer Rennfahrer begannen ihre Karrieremit solchen Fahrzeugen.
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